Erbe der Menschheit
Gebrannte Größe der Hansezeit
Mit ihrer Lage am Wasser, den erhaltenen Stadtgrundrissen, den Backsteinbauten und Zeugnissen aus der Schwedenzeit haben die Hansestädte Stralsund und Wismar viel gemeinsam. Die im frühen 13. Jahrhundert angelegten Hansestädte haben ihre mittelalterliche Grundrissstruktur bis heute weitestgehend unverändert bewahrt. Imposante Zeugnisse der Backsteingotik, allen voran die mächtigen Pfarrkirchen, stellen in ihrer Gesamtheit einen repräsentativen Querschnitt durch die gotische Sakralarchitektur der südlichen Ostseeküste dar. Doch auch die Profanbauten, also die Patrizierhäuser und städtische Verwaltungsgebäude aus der Hansezeit - allen voran das Stralsunder Rathaus - stehen den Kirchenbauten in Prunk und zur Schau gestellter gotischer Handwerkskunst nicht nach.
Etwa so sagt das zumindest die UNESCO Welterbe Kommission.
Weniger wissenschatlich ausgedrückt, muss man die historische Stralsunder Altstadt mit ihren zahlreichen Baudenkmälern einfach gesehen haben. Ein guter Ausgangspunkt für Ihren Rundgang ist die Welterbeausstellung im Olthofschen Palais, direkt am Alten Markt neben dem Rathaus.